24 Lehrlinge der Innung des Kfz-Gewerbes haben die Hürde der Gesellenprüfung geschafft und damit einen wichtigen Grundstein für ihre weitere berufliche Zukunft gelegt. Bei der Lehrabschlussfeier in der Claude-Dornier-Schule wurden sie jetzt entsprechend geehrt.
Friedrichshafen – Die Aula der Claude-Dornier-Schule in Friedrichshafen war am Mittwoch, 17. Juli 2024, Schauplatz für die Lehrabschlussfeier der Innung des Kfz-Gewerbes Bodensee-Oberschwaben. Innungs-Obermeister Wilfried Reichle, Ralf Stark, Vorsitzender der Prüfungskommission und Franz Moosherr, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, überreichten die Gesellenbriefe und nahmen die Ehrungen der Preisträgerinnen und Preisträger vor.
Insgesamt 27 Auszubildende der Innung des Kfz-Gewerbes Bodensee-Oberschwaben waren zur Gesellenprüfung als Kraftfahrzeugmechatroniker angemeldet, davon sieben in der Fachrichtung System- und Hochvolttechnik und 20 im Fachbereich Personenkraftwagentechnik. Drei von ihnen haben die Prüfung nicht bestanden, können jedoch eine Wiederholungsprüfung ablegen.
In seiner Begrüßungsrede appellierte Wilfried Reichle an die Prüflinge: „Ich bitte euch, bleibt dem Kfz-Beruf erhalten, pusht euch zur Weiterbildung und geht den eingeschlagenen Weg weiter.“ Anschließend schlug Stefan Oesterle, Schulleiter der Claude-Dornier-Schule, in seinem Grußwort an die Prüflinge etwas nachdenklichere Töne an. „Nach eurer Abschlussprüfung werdet ihr jetzt mit Erwartungen konfrontiert, die bei einem jungen Erwachsenen durchaus etwas höher ausfallen können als bei Jugendlichen.“ Als Schulleiter hoffe er, das die Prüflinge ein Wertebewusstsein entwickeln, welches politische, soziale, ökonomische und ökologische Ungerechtigkeiten erkennt und bewertet, und welches ihr Verhalten und Handeln zukünftig leitet. „Die Welt, in der wir leben, hat sich seit ihrem Ausbildungsbeginn vor drei Jahren dramatisch verändert“, so Oesterle. Er wünschte den Prüflingen für die Zukunft eine gute Portion an Idealismus, an Kreativität und Schaffenskraft, Diskussionsbereitschaft und die Bereitschaft, sich dem gesellschaftlichen und politischen Diskurs zu stellen. Franz Moosherr lobt die Junggesellinnen und Junggesellen: „Der Gesellenbrief attestiert, dass Sie in der Lage sind, etwas ganz Besonderes zu leisten. Sie haben jetzt hervorragende Chancen im Kfz-Gewerbe ihr berufliches Glück zu finden und Karriere zu machen.“
Für ihre überdurchschnittlichen Leistungen erhielten Sebastian Götz, Patrick Alexander Langlois und Moritz Schwägler einen Preis.
Bericht: Stephan Augat